Am Balaton in Balatonudvari

HAUS MARTHA
Erholen am Balaton
www.erholen-am-balaton.de

Balatonudvari
Die Gemeinde Balatonudvari liegt 10 km von Balatonfüred, in der Nähe der Tihanyer Halbinsel und hat etwa 350 ständige Einwohner.
Im Mittelalter war sie der Besitz der Tihanyer Abtei, des Veszpremer Kapitels und des Veszpremer Bischofs. Die Bevölkerung lebte von Fischerei, Schilfrohrernte, Viehzucht und Weinbau.
Der Fremdenverkehr der Gemeinde am Balatonufer begann in den 1920er Jahren zu blühen, als der lokale Badeverein den Strand bauen ließ.
An der westlichen Grenze der Siedlung brachte 1930 der Verein der Christlichen Jugend eine Badeanlage mit dem Namen Sankt Antonius zustande, die heute Fövenyes heißt.
Von der Landstraße 71 schlängelt sich eine schmale asphaltierte Straße ins Herz des Balaton-Oberlandes, in das Becken von Vaszoly. Diese Straße, die zwischen mehrere hundert Jahre alten Bäumen und einem Urbuchenwald führt, bietet einen guten Ausgangspunkt auch zu Fahrradtouren. Neben der Straße können wir Wacholder, Eichenschälwald, Weinberge sehen, und wenn wir uns umschauen, gibt es ein wunderschönes Panorama auf den Balaton und Tihany.
Wasser und Wein
Zwei Strände, davon einer kostenfrei, ein Hafen und ein Gartenkino in Fövenyes, viele gemütliche Weinkeller und Csardas auf den Weinbergen warten auf die Gäste.
Herzförmige Grabsteine in Balatonudvari
Herzförmige Grabsteine
Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist der an der Landstraße 71 gelegene, unter Denkmalschutz stehende Friedhof mit seinen 63 herzförmigen Grabsteinen.
Meist stammen sie aus den Jahren 1800-1850 und sind die Arbeiten unbekannter Dorfmeister.
Solche Grabsteine kommen anderswo am Balaton-Oberland auch vor, aber in so großer Zahl sind sie nur hier zu sehen.

13. Jahrhundert
Auf dem Hügel über der Gemeinde, in der Nähe des Friedhofs steht die römisch-katholische Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Die im Spätbarockstil erbaute reformierte Kirche aus dem letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts steht ihr auf der anderen Seite der Hauptstraße gegenüber.
Tanzende Beine in Ungarn
Feiern und mehr …
Im Kulturhaus sind die im ganzen Jahr zu besuchende ortgeschichtliche und ethnographische Ausstellung sowie die Udvari Galerie.
Das Eröffnungsfest zum Saisonbeginn wird am letzten Wochenende im Juni veranstaltet. Hier treten Blaskapellen, Majorettengruppen, ... auf, werden Kochwettbewerbe und Konzerte und vieles mehr veranstaltet. Am Abend wird der Tag mit einem Straßenball beendet.
Am Wochenende treten in der römisch-katholischen Kirche der Badeanlage Fövenyes Kammerorchester auf.
Der Tag des Heiligen Stephans (20. August - Staatsgründer und erster ungarischer König) wird mit Feuer, Liedern und Tanzen gefeiert. So verabschieden sich die Bevölkerung des Dorfes und die Gäste vom Sommer.
Kirche in Balatonudvari in Ungarn
Der Balaton
Der Balaton ist mit seinem 596 km² großen Wasserspiegel der größte Binnensee Mittel- und Westeuropas. Von Südwesten nach Nordosten erstreckt sich der See über 75 km Länge, seine schmalste Stelle befindet sich mit 1500m bei der Halbinsel Tihany, die breiteste beträgt ca. 14 km.
Die Durchschnittliche Tiefe des Balaton beträgt ganze drei Meter, was auch das Geheimnis der hohen Wassertemperaturen in den Sommermonaten ist, sie können im August schon mal bei 27ºC liegen. Die größte Tiefe befindet sich wiederum nahe der Halbinsel Tihany (ca.11m), wo auch eine Autofähre den Balaton überquert.

Am Nordufer des Sees findet man Sand- und Rasenstrände vor, das Wasser ist dort etwas tiefer als am Südufer. Die "Balatoner Riviera", wie die Gegend zwischen Balatonalmadi und Badacsonyörs auch genannt wird, ist im Frühjahr am schönsten. Dann blühen dort die Obst- und Mandelbäume in den herrlichsten Farben und man fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Der Balaton im Abendlicht
Das Wetter
Ungarn ist bekannt als sonniges Land. Im Sommer wird es warm mit Temperaturen zwischen 25 und 27 °C. Häufig können die Temperaturen sogar über 30 °C betragen. An den Ufern des Balaton lassen sich warme Sommer jedoch vortrefflich genießen.

Mehr über das Wetter in Balatonudvari finden Sie auf der Website Meteovista.
Das Hinterland des Nordufers wurde von aktiven Vulkanen geformt, die Berge des Dolomit Hochlandes sind weit sichtbar. Die schönste Sicht darauf  kann man vom Südufer aus genießen und am Abend bietet sich einen ein unvergleichlicher Sonnenuntergang.